Thema: Ich habe einen Traum – Von Weltverbesserern und Idealisten

In diesem Block gibt es fünf ganz unterschiedliche Filme über Menschen, die sich im Kleinen oder im Großen für eine bessere Welt einsetzen. Nach der Vorführung besteht die Möglichkeit zur Diskussion über den Film.

 

Veranstaltungsort: KuK Filmtheater Schweinfurt

Filmauswahl und Leitung: Beatrix Feuchtenberger, Michaela van Gelder und Eva Specht

– Das Filmforum wird veranstaltet vom KulturPackt Schweinfurt und dem KuK Filmtheater –

Eintritt: 7 € / erm. 6 €

 

Termin: 04.11.2019 um 18:30 Uhr

Gundermann

Andreas Dresen, Deutschland 2018, 127 Min.

GUNDERMANN erzählt von einem Baggerfahrer, der Lieder schreibt. Der ein Poet ist, ein Clown und ein Idealist. Der träumt und hofft und liebt und kämpft. Ein Spitzel, der bespitzelt wird. Ein Weltverbesserer, der es nicht besser weiß. Ein Zerrissener. GUNDERMANN ist Liebes- und Musikfilm, Drama über Schuld und Verstrickung, eine Geschichte vom Verdrängen und Sich-Stellen.

 

Termin: 11.11.2019 um 18:30 Uhr

# Female pleasure

Barbara Miller, Deutschland/ Schweiz 2018, 97 Min.

In ihrem Dokumentarfilm „#Female Pleasure“ widmet sich Regisseurin Barbara Miller fünf jungen Frauen, die jeweils einer der fünf Weltreligionen angehören und eine Sache gemeinsam haben: sie kämpfen gegen die Dämonisierung der weiblichen Sexualität und setzen sich für Aufklärung und sexuelle Selbstbestimmung aller Frauen ein. Aufgrund ihres Engagements sehen sich die fünf Frauen in ihrer Gesellschaft oder ihrer religiösen Gemeinschaft Diffamierung, Verfolgung und sogar Todesdrohungen ausgesetzt.

 

Termin: 18.11. 2019 um 18:30 Uhr

Selma

Ava DuVernay, USA 2014, 120 Min.

USA, 1965. Martin Luther Kings berühmte Rede „I Have a Dream …“ liegt schon zwei Jahre zurück. Verändert hat sich nicht viel – noch nicht. Weiße besetzen in den USA noch immer alle Schlüsselpositionen in Politik und Justiz. Dadurch wird Afroamerikanern systematisch der Zugang zu den Wahlurnen verweigert. Um die Gleichberechtigung voranzutreiben, initiiert King einen aufsehenerregenden Protestmarsch von Selma nach Montgomery, der Hauptstadt von Alabama.

 

Termin: 25.11. 2019 um 18:30 Uhr

Der Club der toten Dichter

Peter Weir, USA 1989, 125 Min.

In einem konservativen College an der amerikanischen Ostküste tritt John Keating sein neues Amt an. Als unorthodoxer Englischlehrer vermittelt er seinen Schülern Selbsterkenntnis und Selbstentfaltung – und regt sie dazu an, sich zu frei denkenden Menschen zu entwickeln.

In englischer Originalfassung mit deutschen Untertiteln

 

Termin: 02.12.2019 um 18:30 Uhr

Jesus liebt mich

Florian David Fitz, Deutschland 2012, 103 Min.

Marie ist sehr verzweifelt auf Männersuche, nachdem ihre Hochzeit mit Sven geplatzt ist. Gott sei Dank trifft sie Jeshua. Jeshua hat lange Haare, und er leuchtet wie ein Heiliger. Marie und Jeshua bandeln an und gehen auf ein Date in eine Pizzeria. Es sieht also alles sehr vielversprechend aus, bis Marie den (offensichtlichen) Haken an der ganzen Sache entdeckt: Jeshua ist nämlich Jesus, und Jesus ist zur Maries Enttäuschung nicht etwa auf die Erde gekommen, um Pizza zu essen, sondern um sich vor der sehr bald anstehenden Apokalypse noch mal umzugucken. Denn wie sich herausstellt, gibt es tatsächlich etwas, das in noch desolaterem Zustand ist als Maries Liebesleben: die Welt.

 

Und am 9. Dezember um 18:30 Uhr:

ai-Sondervorstellung: Persepolis

Marjane Satrapi, F 2007, 96 Min.

Zum Tag der Menschenrechte wird zusammen mit der Schweinfurter amnesty international-Gruppe der Animationsfilm der Iranerin Marjane Satrapi gezeigt. Er basiert auf der Kinder- und Jugendgeschichte der Regisseurin während und nach der Islamischen Revolution im Iran. Begleitend zum Film hat die ai-Gruppe einen Info-Stand mit der Möglichkeit, eine Petition zugunsten politisch Verfolgter zu unterschreiben.