Das Filmforum des KulturPackts im Kino KuK hat ein neues Team. Beatrix Feuchtenberger, Eva Specht und Michaela van Gelder stellen nun das Filmprogramm zusammen, das in mehreren kurzen thematischen Blöcken über das Jahr verteilt gezeigt wird.

Der erste Block läuft unter dem Motto „Starke Frauen – starke Filme“ in Erinnerung an 100 Jahre Frauenwahlrecht in Deutschland. Das Programm umfasst vier neuere Filme, die Ende Januar und Anfang Februar jeweils montags um 18.30 Uhr im KuK laufen.

 

  1. Januar : Malala (2015, 1h28min)

Bewegendes Portrait der jüngsten Friedensnobelpreisträgerin aller Zeiten, die in ihrer Heimat Pakistan von den Taliban auf die Todeliste gesetzt wurde, weil sie sich zusammen mit ihrem Vater für das Recht auf Bildung für Mädchen einsetzte.

 

  1. Januar: Die göttliche Ordnung (2017, 1h37min)

In einem kleinen schweizer Dorf in den 70er Jahren will die junge Hausfrau und Mutter Nora wieder anfangen zu arbeiten. Ihr Mann verweigert jedoch die Erlaubnis und beruft sich dabei auf das Ehegesetz, das die Frau verpflichtet, sich um den Haushalt zu kümmern. Jetzt erwacht Noras Widerstand, sie beginnt feministische Literatur zu lesen und ruft zum Streik auf.

 

  1. Februar: Das Mädchen Wadjda (2014, 1h34 min)

Die elfjährige Wadjda wächst in einem Vorort von Riad auf. Mit viel Witz und Mut kämpft sie für ihren Traum von einem eigenen Fahrrad. Der erste abendfüllende Spielfilm aus Saudi-Arabien- von einer Regisseurin!

 

  1. Februar: Sternstunde ihres Lebens (2014, 1h30 min)

Elisabeth Selbert war eine von nur vier Frauen, die 1948 neben 61 Männern in den Parlamentarischen Rat gewählt wurde. Dort sollte die Familienrechtlerin dabei helfen, nach dem Krieg das Grundgesetz der BRD zu formulieren. Gegen alle Widerstände kämpfte sie unermüdlich für die Aufnahme des Satzes „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“.

Anschließend besteht die Möglichkeit zur Diskussion mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Schweinfurt, Heide Wunder.

 

Alle Filme werden in deutscher Sprache gezeigt.

 

Zum Equal Payday zeigen wir am 25. März noch den Film „We want sex“ (2010, 1h43 min)

Beim Autohersteller Ford arbeiten 1968 fast ausschließlich Männer, weltweit mehr als 40.000. Doch als die 168 Frauen, die im englischen Dagenham für die Hälfte des Männerlohns Polster nähen, einen beherzten Streik beginnen, bringen sie die riesige Maschinerie zum Stillstand und schaffen es, dass Ford zum Vorbild für Lohngleichheit wird.