„Die 90-jährige Holocaustüberlebende Frau Stern will sterben und frönt doch zugleich dem jugendlichen Hedonismus. Dank der fantastischen Hauptdarstellerin und dem lakonischen Blues wird Anatol Schusters Film zu etwas Besonderem.“ – epd-Film
„Holocaust, Sterbehilfe, Familiendrama, Generationenkonflikt, Stadtportrait – und das alles in nur 79 Minuten! […] ein faszinierendes Indie-Projekt, bei dem es fast an ein Wunder grenzt, wie gefühlvoll all die genannten Themen zu einer ebenso melancholischen wie lebensfrohen Charakterstudie verdichtet werden.“ Filmstarts.de
In ihrem Leben hat Frau Stern (Ahuva Sommerfeld) nicht nur vieles erlebt, sondern vor allem auch überlebt. Die 90-Jährige liebte viele Männer, rauchte viel, führte ein Restaurant und entkam als Jüdin den Nazis. Doch wenn sie eins gelernt hat, dann, dass Liebe ebenso eine Entscheidung ist wie auch der Tod – und genau dem sehnt die alte Frau in letzter Zeit besonders entgegen. Der Abschied aus der Welt wird ihr allerdings nicht gerade leicht gemacht: Nicht nur ihr Arzt ist ihr dabei keine Hilfe, selbst Einbrecher retten Frau Stern aus der Badewanne – und als sie sich, bereit zu sterben, auf die Gleise legt, kommen auch noch urplötzlich irgendwelche Passanten daher und helfen ihr wieder auf die Beine. Mit Hilfe ihrer Enkelin Elli (Kara Schröder) will Frau Stern ein für alle Mal kurzen Prozess machen – denn die kennt immerhin den coolsten Dealer aus Neukölln, der ihr garantiert auch eine Waffe besorgen kann. Doch selbst dieser Plan geht schief, stattdessen landet die todessehnsüchtige Frau schon bald im verrückten Freundeskreis ihrer Enkelin, in dem sie sich erstaunlich wohl fühlt.
Tragikomödie | Deutschland 2019 | FSK 12 | 79 Min. + anschließendes Gespräch mit dem Regisseur
Hier geht’s zum Film (Trailer & Online-Tickets): https://www.kuk-kino.de/frau-stern/
Karten-Reservierungen unter 09721/82358