Mittwoch, 18. Dezember 2019 – Beginn 19 Uhr
Gespräch im Anschluss – Eintritt frei

Film: AFFLICTION (Doku, Belgien, Guinea, Liberia, Sierra Leone), 1 Std 10 Min., Original mit dt. Untertiteln

 

ÄRZTE OHNE GRENZEN / Médecins Sans Frontières ist eine internationale humanitäre Hilfsorganisation.
Wenn Menschen in Krisengebieten oder nach Naturkatastrophen Hilfe zum Überleben
brauchen, werden die Teams von ÄRZTE OHNE GRENZEN aktiv.

Der Film
Der Dokumentarfilm bietet einen Einblick in die Arbeit von ÄRZTE OHNE GRENZEN während des
Ebola-Ausbruchs in Westafrika. Das Kamerateam hatte unbegrenzten Zugang zu den Teams
und konnte somit auch schwierige Momente einfangen, die oftmals verborgen bleiben. Neben
der Perspektive der Helfenden beeindrucken besonders die Geschichten und Schicksale der
Erkrankten und ihrer Familien. Die Furcht der Menschen, die Stigmatisierung und die Auswirkungen
der Quarantäne werden thematisiert. Zudem geht es in dem Film um die Schwierigkeiten
bei der Versorgung der Patienten und Patientinnen und das Fehlen einer angemessenen
Behandlung für die Ebolavirus-Infektion, sowie das Versagen der internationalen Gemeinschaft
bei der Reaktion auf die Epidemie.

Die Epidemie in Westafrika
Ebola brach im Dezember 2013 im westafrikanischen Guinea aus. Die Krankheit breitete sich
u. a. auf die benachbarten Länder Liberia und Sierra Leone aus. Erst im März 2014 wurde der
Ebola-Ausbruch als solcher erkannt und ein weltweiter Gesundheitsnotstand durch die Weltgesundheitsorganisation
(WHO) ausgerufen. Die internationale Gemeinschaft hat insgesamt
versagt und durch ihre verzögerte Reaktion auf die Epidemie erheblich zu der Tragödie in
Westafrika beigetragen.

ÄRZTE OHNE GRENZEN half seit März 2014 bei der Bekämpfung der Ebola-Epidemie und hat
etliche Patientinnen und Patienten behandelt. Insgesamt waren rund 300 internationale und
4.000 lokal angestellte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von ärzte ohne grenzen im Einsatz
gegen diese Krankheit. Bei dem Ausbruch starben laut Angaben der WHO mehr als 11.300
Menschen. Auch unter dem Gesundheitspersonal haben zahlreiche Menschen im Kampf gegen
die Epidemie ihr Leben verloren. Die Gesundheitssysteme in den am schwersten betroffenen
Ländern haben immensen Schaden genommen. Am 14. Januar 2016 wurde die Epidemie von
der WHO offiziell für beendet erklärt – die Organisation legte auch dar, dass immer wieder
vereinzelt neue Ebola-Fälle in der Region auftreten können. Bei der Epidemie in Westafrika
handelt es sich um den bislang größten bekannten Ebola-Ausbruch.

Im Anschluss an den Film gibt es Gelegenheit zur Diskussion mit einem Projektmitarbeiter
oder einer Projektmitarbeiterin von ÄRZTE OHNE GRENZEN.

Mittwoch, 18. Dezember 2019 – Beginn 19 Uhr
Film in Originalton mit deutschen Untertiteln (70 Minuten)
Gespräch im Anschluss – Eintritt frei

Film: AFFLICTION (Doku, Belgien, Guinea, Liberia, Sierra Leone), 1 Std 10 Min., Original mit dt. Untertiteln

 

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